Der 8. März ist traditionell der Internationale Tag der Frauen.
Entstanden ist der Tag in der Zeit des Ersten Weltkriegs, um für die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen zu kämpfen. Auch heute wird der Tag von Frauen genutzt, um auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen.
Die Regionalgruppe Ortenau von Mother Hood hatte anlässlich des Weltfrauentags zu einer Aktion zur Sicherstellung der natürlichen Geburt eingeladen, da die Bedingungen rund um Schwangerschaft und Geburt sich zunehmend verschlechtern. Durch Kreißsaalschließungen und Personalmangel in Kliniken entstehen großen Lücken in der Hebammenversorgung, die die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen gefährden. Kordula Kovac, CDU-Bundestagsabgeordnete für Südbaden, hatte sich als Berichterstatterin für Gesundheit im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages bereits mehrfach mit der Hebammenversorgung im ländlichen Raum auseinander gesetzt. Der Einladung zum Dialog ist sie dementsprechend gerne gefolgt.
Mother Hood Steht für eine gesunde Schwangerschaft und eine selbstbestimmte Geburt. Mutter und Kind sind in der Zeit vor, während und nach der Geburt eine sensible und, im Sinne der Stabilität von Familien, eine besonders schützenswerte Einheit innerhalb unserer Gesellschaft. Die Bundeselterninitiative Mother Hood e. V. setzt sich für das Recht auf eine stressfreie und gesunde Schwangerschaft, eine sichere und selbstbestimmte Geburt mit der freien Wahl des Geburtsortes sowie ein gesundes Aufwachsen der Kinder im 1. Lebensjahr ein. Der Verein Mother Hood geht aus der Facebookgruppe “Hebammenunterstützung” mit über 16.000 Mitgliedern hervor und wurde am 22. März 2015 gegründet. Mit zahlreichen Aktionen machen Eltern seit Februar 2014 auf die größer werdenden Missstände in der geburtshilflichen Versorgung in Deutschland aufmerksam. Mother Hood ist bundesweit in Regionalgruppen aktiv und mit weiteren Initiativen rund um das Thema Geburt vernetzt..